2 Vom richtigen Zeitpunkt für ein neues Familienmitglied
- Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein neues Tier?
Ein paar Gedanken zwischen Abschied und Ankunft
Seitdem ich offen darüber spreche, dass ich – keine zwei Wochen nach dem Tod meines geliebten Hundes – bereits wieder nach einer neuen Fellnase Ausschau halte, begegnen mir die unterschiedlichsten Reaktionen.
Viele von euch wissen: Ich bin in der Schweiz aufgewachsen, lebe seit längerem in Frankreich –und mein Herz schlägt auch in Deutschland, dank meiner Fernbeziehung und wunderbarer Freundschaften.
So tanze ich zwischen drei Ländern, drei Kulturen, drei Rhythmen des Lebens und beobachte interessiert, wie unterschiedlich Menschen mit den Themen des Lebens geprägt sind.
So auch beim Thema „Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein neues Tier?“
In Deutschland oder der Schweiz klingt es oft so:
„Er ist doch gerade erst gestorben – Wie?! Du willst schon wieder einen neuen Hund?“ -
Fast so, als gäbe es eine unsichtbare Frist, eine gesellschaftliche Erwartung, wie lange Trauer dauern muss. Als wäre es zu früh, zu schnell, zu viel.
Hier in Frankreich klingen die Stimmen etwas anders:
„Oh nein! Wie traurig! MAN KANN OHNE HUND NICHT LEBEN! Ich halte Augen und Ohren offen für dich. Wenn man einmal einen Hund hatte, dann MUSS man immer einen Hund haben. Ohne Hund kann man nicht leben!“
Hier scheint es fast selbstverständlich, dass so schnell wie möglich nach dem Verlust eine neue Seele ins Leben treten darf.
Nicht, um etwas zu ersetzen – sondern weil das Leben mit einem Tier schlicht dazugehört, ja fast sogar schon UNDENKBAR ist.
Natürlich ist das nicht immer so eindeutig länderspezifisch, denn letztlich kommt es auf den einzelnen Menschen an. Ein Franzose kann genauso „schweizerisch“ denken, wie ein Deutscher auch „französisch“ denken kann … Du verstehst, was ich meine, oder? Was ich hier anspreche, ist eher eine allgemeine Tendenz, die ich im Laufe meines Lebens in Deutschland, der Schweiz und Frankreich beobachtet habe – allgemeine Tendenz und prägung der Menschen, geprägt durch die unterschiedlichen kulturellen, ethischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Einflüsse, die in jedem Land einzigartig sind.
Ja, und ich? Geprägt also durch 3 verschiedene Länder, Rhytmen und Stimmen des Lebens.... und zusätlich noch aus der Perspektive als Tierkommunikatorin, Achtsamkeitstrainerin und spirituelle Begleiterin erfahre ich immer wieder, dass wir uns darüber eigentlich keine großen Gedanken machen bräuchten. Denn der richtige Zeitpunkt ist immer dann, wenn er eben sein soll – wenn es passt, wenn es eben „der richtige“ ist...
Ich WEISS: das Wesen, das zu uns kommen will, das wartet ja sowieso schon auf DEN Moment...
Jenseits von gesellschaftlich oder moralisch vorgegebenen „richtigen Zeitpunkten“ wird es einfach genau dann in unser Leben treten, wenn es passt.
Für mich gibt es in diesem Sinne also keine gesellschaftlich oder moralisch vorgeschriebenen „richtigen Zeitpunkte“ und auch keine Regel über die Dauer der Trauer.
Und auf das Timing, das andere in ihren Köpfen für mich festlegen wollen, achte ich mich schon gar nicht.
Ich achte auf mein Herz.
Und dieses flüstert mir zu, dass da noch Platz ist.
Nicht als Lücke, die gefüllt werden muss – sondern als Raum, der bereit ist, erneut zu lieben.
Ich trage den Schmerz in mir – und gleichzeitig eine stille Vorfreude.
Beides darf nebeneinander existieren.
Denn die Liebe zu meinem verstorbenen Hund ist unantastbar.
Und sie schließt eine neue Verbindung nicht aus – sie macht sie vielleicht sogar erst möglich.
Es geht nicht um einen Ersatz.
Es geht um ein neues Miteinander.
Ein neues Wesen, das mit mir ein Stück Weg gehen möchte.
Und obwohl ich weiß, dass meine Gedanken eigentlich unnötig sind und sich das passende Tier zum passenden Zeitpunkt zeigen wird, stelle ich mir dennoch Überlegungen an – soll es ein Welpe sein? Soll es ein Hund aus dem Tierschutz sein? Aus dem Tierheim? Aus einem Shelter in Griechenland oder anderswo?
Welches Tier möchte ich zu uns holen? Und welches Tier möchte zu uns kommen?
Wiederspreche ich mir, wenn ich jetzt behaupte, dass diese Überlegungen vielleicht doch nicht ganz unnötig sind? – es geht ja auch darum, den Wunsch zu manifestieren und zu fokussieren... und diesen dann dem Universum zu übergeben. Und so erlaube ich mir, weiter zu überlegen, weiter zu denken – naürlich mit dem Wissen im Hinterkopf, dass das passenedste Tier zum passendsten Zeitpunkt sich zeigen wird ! - Universum, du weisst Bescheid! ;) - und natürlich auch mit genügend Denkpausen und Ruhepausen dazwischen – ganz so wie es sich im leben einer Achtsamkeitstrainerin und Energetikerin vorbildich „gehört“ ;)
)
Ja, solche Gedanken lasse ich kommen, durchleuchte alle Möglichkeiten, im Wissen, dass ich tatsächlich einfach nur darauf vertrauen darf, dass das passende Wesen mich zum passenden Zeitpunkt finden wird.
So lass dir gesagt sein, wenn du in einer ähnlichen Situation steckst:
Der richtige Zeitpunkt ist immer dann,
wenn du in dir spürst:
„Jetzt darf jemand Neues kommen.“
Und du WIRST es spüren! Glaub mir.
Nicht früher. Nicht später.
Sondern dann, wenn dein Herz es weiß.
Und falls dieses Tier sich dann bei dir aufmerksam macht und du dennoch etwas unsicher bist, ob es wirklich das passende ist, dann hol dir gerne durch eine Tierkommunikation eine Bestätigung und weitere Hinweise.
So werde ich es auf jeden Fall auch tun.
Sobald ich den Eindruck habe, da ist eine Hündin, die zu uns will, werde ich mit ihr eine Tierkommunikation machen lassen und mich auch selbst mit ihr verbinden, um zu schauen, ob wir wirklich zueinander passen.
In einer Tierkommunikation finden wir heraus, ob dieses neue Tier und du wirklich zueinander passt und ich ebne euch den Weg für ein freudvolles, gelungenes Zusammenkommen, damit ihr beide in Harmonie und Vertrauen ein neues Kapitel beginnen könnt.
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Da ich mir bereits viele Gedanken über die Wahl des richtigen Tieres – sei es aus dem Tierschutz, Tierheim, Shelter, Welpe oder Züchter – gemacht habe, werde ich in den kommenden Tagen eine Info dazu veröffentlichen.
es folgen: Gedanken zu "woher sollte die "neue" Fellnase kommen? Züchter, Privat, Shelter, Tierheim, Tierschutz, Facebook, Kleinanzeigen..... usw usf... ausführliche Überlegungen und Gedanken, die vielleicht auch für DICH von Interesse sein könnten, falls du auch wie ich, "aktiv-unaktiv" auf der Suche nach einem neuen Familienmitglied bist - respektive "bereit bist, dich von deinem neuen Familienmitglied aufspüren und finden zu lassen." :)
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